46 Antworten auf „Hier sind Ihre Meinungen gefragt!“

  1. Sehr geehrte Damen und Herren

    Mich interessiert zu wissen, wo die Deponie genau zu stehen kommen soll. Können Sie mir dazu mehr Informationen senden?

    MfG

    1. Sehr geehrter Herr Lenherr

      Danke für Ihre Kontaktaufnahme!
      Sind wir richtig in der Annahme, dass Sie Gemeinderat von Wigoltingen sind?

      ZU IHRER FRAGE:
      Hinter dieser Webseite steht eine kleine Gruppe Thurgauer Bürger welche anonym bleiben wie AUCH ANDEREN BETROFFENEN UND/ODER INTERESSIERTEN BÜRGERN DIE SACHLICHE ANONYME GESCHÜTZTE DISKUSSION und INFORMATION ermöglichen will.
      Leider sehen wir hier keine andere Möglichkeit als den Schutz der Anonymität vor möglichen beruflichen Repressionen zu nutzen obwohl wir auch viel lieber «von Angesicht zu Angesicht» diskutieren würden. Repressionen als reales Risiko deshalb, weil uns die Machtpolitik wie auch die Geschäftsmethoden von Herrn Stefan Geiges bestens bekannt sind, zusammen mit dem vielen Geld (wahrscheinlich einer der reichsten Winterthurer) von Herrn Truls Toggenburger und dem Thurgauer Netzwerk von Kantonsrat, Baumeisterverbandspräsident, Vorstand Gewerbeverband wie auch Geschäftsführer einer der nun grössten Baugeschäfte des Kanton Thurgaus Herrn Matthias Tschanen.

      ZU UNSEREN FRAGEN:
      Wie Sie unserer Seite entnehmen können haben wir viele Fragen und stellen einiges fest. Wir bitten Sie als informierten Gemeinderat von Wigoltingen, uns diese zu beantworten damit wir diese Plattform mit weiteren aktuellen sachlichen Informationen füllen können. Selbstverständlich werden wir unsere Feststellungen und Fragen nach dem neusten Wissensstand anpassen. Neben dem Schutz der Diskussion und der daran teilnehmenden Personen sind uns der Wahrheitsgehalt und die Sachlichkeit sehr wichtig.
      Danke für Ihre Bemühungen und Ihre Mitwirkung bei der Diskussion.

      Freundliche Grüsse

      Die besorgten Thurgauer Bürger

  2. Liebe Wigoltinger
    Gut kann man hier unbeschwert seine Meinung kundtun… das ist ja leider in unserem Kanton nicht immer anzuraten.
    Gerne nutze ich die Gelegenheit mich zur KVA, der Deponie und dem Outlet zu äussern:
    Die KVA dient hauptsächlich der Kehrichtentsorgung vom Thurgau. Dazu hat die KVA diverse starke ausserordentliche Sonderrechte, unter anderem ein MONOPOL, erhalten. Obwohl schon immer dafür völlig überdimensioniert will die KVA nun noch mehr Abfall von Konstanz importieren ohne dass dafür eine angemessene Gegenleistung für den Kanton Thurgau ausgewiesen ist. Im Gegenteil, Konstanz macht als Dank dafür unseren Detailhandel kaputt.
    Konstanz machte auch EINSPRACHE gegen das geplante Outlet in Wigoltingen…
    Anstatt dass die Interessen des Thurgaus vertreten werden ist die KVA zur Selbstverherrlichung verkommen. Dieses Gefahr geht eben von Monopolen wie bei Diktaturen gleichermassen aus.
    Nun will die KVA noch mehr Abfall aus Konstanz importieren und in Wigoltingen die Schlacke davon deponieren… Schlackendeponie von Abfall aus Konstanz statt einem Outlet mit Arbeitsplätzen… super gemacht!
    Ach ja, noch schlimmer, die KVA exportiert ja auch Schlacke nach dem Kanton St.Gallen der selber Deponienotstand hat (St.Gallen hilft ja unbeholfenen armen Nachbarn gerne). Klar hat dann St.Gallen das Gegenrecht, das heisst, man transportiert nun die Schlacke nach St.Gallen für teures Geld damit dann unsere Nachkommen die Schlacke in gleichem Umfang von St.Gallen entsorgen «dürfen». Das ist nichts weiter als eine grosse Schuld mit hohen Zinsen die nirgends in den Büchern der KVA ausgewiesen ist (oder sind etwa Rückstellungen gemacht worden?)! Geschweige denn den ganzen Leerlauf mit Transporten welche nicht nur unnötig viel Geld kosten sondern auch die Umwelt und Bewohner unnötig belasten.
    Lassen sich die Thurgauer nun von den Konstanzern und den Zürchern gleichzeitig über den Tisch ziehen?
    Wird Zeit, wenn das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. Im Sinne der Wigoltinger und des Thurgaus.
    Habe geschlossen.
    Schönen Tag.

  3. Hallo zusammen
    Zufällig auf diese Seite gestossen.
    Ich muss mal was aus Sicht der St.Galler sagen:
    Es ist verwunderlich und unlogisch, dass der Kanton St.Gallen seine Deponien mit Thurgauer Matertial ohne Weiteres füllen lässt. Das Gegenrecht zum Entsorgen von St.Galler Material in den Thurgau ist nur beschränkt lukrativ, denn dieses ist auch mit erheblichen Mehrkosten durch weite teure Transporte verbunden. Oder übernimmt diese der KVA bzw. der Kanton Thurgau? Jemand bezahlt auf jeden Fall diese Leerläufe welche auf ca. 1 Mio. jährlich geschätzt werden können; am ende ja immer der Bürger und Steuerzahler!!
    Das Volumen der Deponie Burgauerfeld ist sehr beschränkt und der Kanton St.Gallen hat grosse Probleme neue Deponien zu erschliessen. Es müsste daher sparsam mit naheliegendem Deponievolumen gewirtschaftet werden will man nachhaltig sein und nicht später die Rückstände im Zick Zack durch die Schweiz karren müssen.
    Natürlich verbessert die zusätzliche Annahme von Material in eine Deponie (hohen Fixkosten) in kürzerer Zeit die Erfolgsrechnung und lässt die (aktuellen…) Verantwortlichen viel besser dastehen. Das macht sich gut bei einer Präsentation, das ist aber keine Kunst.
    Es wäre daher interessant zu wissen, was der VR-Präsident der ZAB, die die Deponie im Burgauerfeld betreibt, der Thurgauer Kantonsrat Kurt Baumann an der Richtplananstimmung vom 2017 zum Eintrag des direkten Konkurrentprojekts in den Thurgauer Richtplan gestimmt hat. Für die Interessen der Thurgauer, der St.Galler, der ZAB oder seine? Schwierig, schwierig… da müsste man sich entscheiden oder zumindest rechtfertigen.
    Oder war Herr Kurt Baumann zu diesem Thema, das ihn als VR-Präsident der ZAB (als Betreiber DER direkten Konkurrenzdeponie) direkt betroffen hat, an der Abstimmung gar nicht anwesend oder in den Ausstand getreten?
    Ich weiss es nicht, mich würde es aber schon interessieren.
    Herr Kurt Baumann ist ja auch in der Thurgauer Raumplanungskommission die sich mit diesem Thema befasst. Wäre auch spannend zu wissen, welche Interessen Herr Baumann da offenlegt und welche er vertritt.
    Mich wundert eben auch, warum ein Thurgauer (Staatsmann) einem hauptsächlich St.Galler Staatsbetrieb vorsteht. Irgendwie unlogisch.
    Gruss aus St.Gallen eines kritischen St.Galler Bürgers! ;o)

  4. @ Herrn Mathias Tschannen.

    Zur Richtplanabstimmung 2017, wo Du im Namen des Baumeisterverbandes TG eine brennende Rede gehalten hast, ist mir leider bis heute noch kein Verbandskollege begegnet der die Toggenburger Deponie unterstützt. Warum auch, ist ja nur zu unserem Nachteil! Es wurde im Baumeisterverband intern auch nicht gefragt, nicht mal informiert…

    Zustände wie zu Zeiten des Asphaltkartells, wo man froh sein musste, wenn man Asphalt (Belag) zu den teuren Bruttopreisen überhaupt bekommen hat (nur für Baustellen wo nicht das Kartell machen wollte), wünscht sich nämlich kein Baumeister zurück (nur Kartellmitglieder). Wenn Du dann im Kantonsrat im Namen des Verbandes Sachen wie Belagsimportverbot zu Gunsten des Kartells forderst muss man sich dann schon nach den Beweggründen bzw, der Interessenlage fragen.

    Weiter ist ein Kantonsrat dem Volk verpflichtet das einem gewählt hat!
    Gerne erwarte ich hier, Mathias, Deine Stellungnahme.
    Danke fürs Gehör.

  5. Hey liebe Leute, ausgeprägte Vetternwirtschaft für Eigeninteressen hat im Thurgau Tradition!!

    Hier eine passende Literatur zur Entspannung:

    O Thurgau. Ein Kantonsführer für Fortgeschrittene.
    Verfasser / Beitragende: Markus Schär.

    Bin mir sicher, da gäbe es noch viel zu erzählen.
    Mir kommen da gleich einige Geschichten zu den Personen (hier standen drei Namen – durch den Blog-Moderator aus Persönlichkeitsgründen gestrichen, sorry Susi) in den Sinn.

    Ueberlege mir aber noch, ob ich dies kuntun soll. Ist ja nicht ohne Risiko, auch wenn es hier angeblich sicher ist. Wenn ihr aber selber ein bisschen nachforscht findet ihr selber auch viel raus! Aber vorsichtig… wie im Kriminalfilm…

    Grüessli!!!

    Susi

  6. Folgende VERMUTUNGEN zu Thurgauer «Kartellen» (ich verstehe darunter einen Zusammenschluss von Unternehmern) und deren Verbunde:

    Die Belagswerk- Zusammenschlüsse dienen hauptsächlich zur geografischen Aufteilung des Marktes zu den Anlagen und der «Preisoptimierung» (Haben sogar die gleichen Preislisten).

    Die Behauptungen, das Billigbelag von Deutschland den Preis kaputt macht ist nicht haltbar, kommen doch praktisch im hohen oder gesamten Anteil die Bestandteile wie Bitumen, Splitt und Gas sowieso aus Deutschland.

    Die überhöhten Preise (und damit Gewinne der Kartellmitglieder) für den Belag der Verbunde bezahlt dann die öffentliche Hand weil diese zu 90% die Abnehmer des Belags sind (Gemeinde, Kanton, Bund usw.).

    Inwieweit zwischen den einzelnen «Werkverbunde (Kartelle)» wie z.B. MOAG (Ostschweiz) und BHZ (Zürich, Schaffhausen, Cham) «Koordinationen» stattfinden ist unbekannt, jedoch sehr wahrscheinlich.

    Es ist auch so, dass wenn Werke von Dritten (nicht vom Kartell) erreichtet werden (sollen), vom Werk- Verbund aktiv gegen diese vorgegangen wird z.B. mit Einsprachen (jahrelange Verzögerungen etc. wie dies die MOAG praktizierte oberhalb St.Gallen.. und 7 Jahre Verzögerung erreichte).

    Die Interessen der Kartelle werden auch von der Politik vertreten und offensichtlich drücken auch die zuständigen Behörden mehr als ein Auge zu (Respekt vor der Politik??).

    Die TOBAGA (Belagswerk der Firma Toggenburger in Neftenbach) gehört der BHZ an.

    Früher hatte die Firma Toggenburger auch «Abmachungen» über Liefergebiete mit der Mobilbeton Frauenfeld getroffen: Die Mobilbeton kaufte Kieskomponenten bei Toggenburger wofür Toggenburger keine Betonlieferungen nach Frauenfeld tätigte. Wie das Heute geregelt ist, wo auch das Kieswerk Aadorf zu Toggenburger gehört, ist mir unbekannt. Vielleicht liefert Kieswerk Aadorf ja auch kein Beton nach Frauenfeld… dann gälte die Abmachung ja noch.

    Das neuste gegründete Kartell im Thurgauer Bau ist die sogenannte «Erde Thurgau AG»wo fast sämtliche relevanten Marktteilnehmer des Thurgauer Tiefbaus (die Kibag ist nicht dabei weil diese bereits in andere WEKO verfahren verwickelt ist) von den Herren S.Geiges und C.Parolari zusammengeführt wurden …. wäre spannend zu wissen was die an den Sitzungen alles besprechen.
    «unique Tiefbau Thurgau AG» wäre wohl ein treffenderer Begriff.

    Ach ja, das Erde Thurgau AG Kartell hat ja auch gegen den 2017 Richtplaneintrag gestimmt (bzw. die damaligen Kantonsräte des Kartells welche ja auch mit Toggenburger verbandelt sind). AHA so ist das!
    Ist ja klar, wenn in 5km Luftlinie zum Projekt auch eine Deponie mit dem gleichen Material Kompartiment A vom Kartell geplant ist. Wären damit diese zwei Herren nicht befangen gewesen?

    Offensichtlich wachsen Kartelle auf Thurgauer Boden besonders gut.

    Aber ist ja klar, diese Kartelle sind die Retter des Thurgaus. Wenigstens stellen sie sich so dar und der Rest des Kantonsrat scheint dies zu glauben.

  7. Ich finde, der Standort in Wigoltingen ist aus mehreren Gründen sehr schlecht für so einen Deponiehügel: Verkehrstechnisch miserabel, egal von welcher Seite man hinfährt. Zudem hat der Kanton das Projekt weiter westlich geplant gehabt, was verkehrstechnisch zwar auch gleich schlecht ist aber von der Landschaft her weniger auffällig. Warum füllt man nicht ein Loch an einem verkehrstechnisch günstig erschlossenen Standort? Nicht umsonst hatte es beim ersten Richtplaneintrag welcher mit der KVA zusammen stattfand schon fast einen Aufstand in Müllheim gegeben. Und den Weinfeldern wurde damals versprochen, wenn man die KVA da bauen würde nicht der ganzen Lastwagenverkehr durch Weinfelden fährt. Mit der Deponie Wigoltingen wäre das gar nicht anders möglich. Sonst müsste man mit dem Lastwagen eine Tour de Thurgau fahren.
    Ich bin deshlab klar gegen die Deponie in Wigoltingen weil es bessere Standorte gibt und alte Versprechen immer noch gelten und eingehalten werden müssen!

  8. Der Kanton tg hat wenige 100 Meter westlich an einem besser gelegenen Standort bereits Land im Eigentum und Verträge fertig parat, ein weiter entwickeltes und besseres Projekt als die Firma Toggenburger. Finde es völlig irrational aus Thurgauer Sicht, wenn man einer Zürcher Firma wenige 100 Meter entfernt einen schlechteren Standort in den Richtplan einträgt anstatt den besseren Standort vom Kanton Thurgau selbst nebenan oder den klar besseren Standort einer Thurgauer Firma. Sorry, ich bin halt Thurgauer Patriot und für die Interessen der Thurgauer und nicht die der Zürcher. Die anderen schauen in ihrem Kanton auch für sich.

    Geiger. (kennt sich mit Richtplanung auch etwas aus)

  9. Hatte mich schon gefragt, warum Bagger verschiedener Unternehmer vermehrt auf den gleichen Thurgauer Baustellen anzutreffen sind. Sieht man ja den verschiedenen Hausfarben der Maschinen an.

  10. Grüezi miteinender
    Interessant was hier alles herauskommt. Nicht nur versucht die KVA hinter unserem Rücken die Kapazitäten zu verdoppeln, sondern will auch noch mit unzähligen Lastwagen durch Weinfelden in eine Deponie kesseln obwohl für die Bewilligung der KVA am Standort in Weinfelden ganz klar was anderes abgemacht und versprochen wurde. Wenn die KVA und/oder unsere Regierung in Weinfelden sowas plant, zulässt oder auch nur daran denkt, können die sich bereits jetzt schon auf revoltemässigen Widerstand einstellen. Wenn nötig werden wir nicht nur gegen eine neue, sondern auch gegen die bestehende Betriebsbewilligung der KVA vorgehen sollte auch nur ein einziger Lastwagen mit KVA- Schlacke durch Weinfelden karren.

    Freundliche Grüsse aus Weinfelden.

    Reto

  11. Sehr geehrte Damen und Herren

    Zur KVA Erweiterung/ Renovation. Ich halte es für richtig, dass man die Zukunft der KVA Weinfelden frühzeitig diskutiert und Möglichkeiten prüft. Sehr unglücklich war die schlechte Kommunikation der KVA in mehrerer Hinsicht. Zum einen die Art und der Zeitpunkt, zum anderen den Inhalt: Es kann nicht das Ziel einer KVA- Vergrösserung sein, Transporte von Konstanz nach Stuttgart in den Thurgau zu verlagern (wie von Herrn Peter Steiner gesagt)! Hier gehören die Interessen des Thurgaus in den Vordergrund gestellt, und nicht die von Konstanz. Thurgauer interessieren doch solche Transporte von Konstanz nach Stuttgart nicht; die EU subventioniert sogar Transporte zum Kartoffeln schälen von Deutschland nach Spanien! Die fahren noch viel blöder in der Weltgeschichte rum, und dies nicht wegen uns. Folgende Ueberlegungen habe ich zur Zukunft der KVA gemacht:

    Variante 1: Wenn die KVA vergrössert und neu gebaut werden soll und damit dann bis zu 80% Abfall von Konstanz aufbereiten wird, warum baut man dann die KVA nicht in Konstanz? Dann könnte man 80% der Transporte sparen und die Anlage wäre dort, wo die grösste Menge Abfall anfällt. Der Thurgau hat nun genug lange Abfall von Konstanz aufbereitet, jetzt ist Konstanz dran. Das wäre nicht mehr als fair und ein gutes Verhandlungsargument.

    Varante 2: Man baut eine vergrösserte KVA in Weinfelden. Dann wäre es doch ein muss, wenn 80% vom Abfall von Konstanz kommen, die restlichen 20% Abfall aus dem Thurgau aus der 20% Rendite einer solchen Anlage (alles andere wäre schlecht gewirtschaftet) finanziert werden könnte. Damit wäre dann die Abfallentsorgung im Thurgau sozusagen gratis bzw. das Geld stünde für andere sinnvolle Investitionen beim Staat zur Verfügung. Oder eine Steuererleichterung. Zwingend wären als Auflage die Anlieferung des Abfalls aus Konstanz mit der Bahn wie auch die Schlackenentsorgung mit der Bahn.
    Für sowas könnte man sicher viele Thurgauer überzeugen; diese Variante wäre mein Favorit.

    Variante 3: Man saniert die bestehende Anlage. Nur für Thurgauer Abfall reichen nämlich die Kapazitäten noch lange problemlos aus. Die Gebäudehülle aus Beton hat eine Lebensdauer von 80-100 Jahren und übersteht nochmals einen Technik-Zyklus. Alles andere wäre überflüssiger Luxus, unnötig teuer und auch schädlich für die Gesamt-Oekobilanz. So eine komplizierte Technik ist so eine KVA nun auch wieder nicht; Feuer brennen seit 1000enden von Jahren gleich…

    Es gibt sicher noch weitere Varianten oder Kombinationsmöglichkeiten. Man sollte aber schon früh in Verhandlungen mit Konstanz etc. um in guter Position die Interessen zu vertreten und darauf zu planen. Es bringt nichts, einfach eine grosse Anlage zu bauen um nachher Abfall «zukaufen» zu müssen. Es muss umgekehrt laufen. Zudem gehören die Schlackenentsorgung wie auch die An- und Ablieferung genauso ins Konzept, auch als wichtiger Verhandlungsbestandteil mit Konstanz und den entsorgenden Schlacken-Deponien.

    Dies meine Meinung.

    Hoffen wir auf eine gute Lösung für den Thurgau.

  12. Wenn ich die Toggenburger Broschüre lese berufen die sich auf das bekannte Büro Meier und Partner aus Weinfelden!!!!!!
    Gopfertelli, die müssten die Situation doch genau kennen?!?!?!
    (…)
    Ein solches Verhalten und Vorgehen qualifiziert doch das Projekt und die Initianten gleich selber.
    Etwas Gutes hat dies nicht nötig.
    Grüsse, Werner.

  13. Weiss hier jemand, wo man detailierte Informationen von Gemeinde oder Kanton zur Deponie Wigoltingen finden kann? Gibt es eine Visualisierung? Pläne? Und zu der KVA Erweiterung? Finde eben nichts gescheites.
    Kann doch nicht sein, dass wenn schon fast 10 Jahre geplant wird keine Infos vorhanden sind.

  14. Die Firma Toggenburger ist auch bei der Parinag in Schlatt TG wie auch der Deponie Schwanental in Eglisau ZH beteiligt. Das Kieswerk Frei in Andelfingen ZH mit Kiesgrube inkl. Deponie wurde auch letztens übernommen. Kieswerk Aadorf mit Deponie gehört auch Toggenburger. Zudem plant Toggenburger in Henggart und Wiesendangen neue Deponien. Glaube, es gibt keine Unternehmung die an mehr Deponien in der Ostschweiz als Toggenburger beteiligt ist, ohne die in Planung eingerechnet. Und so jemand will ein Monopol verhindern?

  15. Sehr gute Infos, nur wie lässt sich dieser Wahnsinn stoppen. Bürgerinitiativen aller betroffenen Gemeinden? Wagerswil sollte man auch nicht vergessen…

  16. Man müsste gegen das Deponie- Projekt Wigoltingen beim zuständigen Regierungsrat und den Mitgliedern des grossen Rats intervenieren. Allen voran gleich bei M.Tschannen als Urheber (man kann ihn ja anrufen danke sagen… wenn das hunderte machen nützt es vielleicht) selbst und der Raumplanungskommission die den Richtplan bearbeitet. Die Gemeinderäte/Gemeindeammänner müssten sich beim Kanton einsetzen. Wenn das nicht hilft, die betroffenen Bürger zusammenspannen und Unterschriften sammeln.

  17. Möchte zum Artikel in den Weinfeldernachrichten von heute was sagen:

    An Herrn Peter Steiner KVA,
    unter Punkt 8 auf dieser Seite ist die Herleitung der Lastwagenverkehrszahlen ab KVA aufgeführt. Sie wissen, dass dies stimmt und sagen darum nichts weil Sie die Fakten bestätigen müssten!

    An Herrn Toggenburger:
    Sie reden von 100’000Tonnen / Jahr Anlieferung in die Deponie, aber alleine die Schlacke der vergrösserten KVA wären schon mehr als 100’000 Tonnen / Jahr welche halt beim Verbrennen von soviel Abfall anfällt und durch Weinfelden abtransportiert werden müsste (steht ja auch so in der Toggenburger Broschüre: Schlacke der KVA soll in die Deponie nach Wigoltingen).
    Sie reden von 1,3Mio. m3 (ergibt bei 2,5-3t/m3 3’250’000t-3’900’000t) Deponievolumen in 20-30 Jahren d.h. in jedem Fall weit mehr als 100’000Tonnen / Jahr sonst wäre die Deponie in dieser Zeit gar nicht verfüllt. Hinzu kommt, dass es keine Deponie gibt die langsamer verfüllt, sondern schneller. Ihre Aussagen zu den 100’000 Tonnen je Jahr können daher nicht stimmen (und auch deshalb will Herr Steiner nichts dazu sagen); es ist weit mehr!!! Darauf würde ich auch jeden Betrag wetten.
    Eine weitere Fehlinformation ist folgende: 100’000 Tonnen an 20Tonnen- Ladungen je Fuhre ergibt 5000 Fuhren (hin-und zurück), jedoch 10’000 Fahrten (eine Fahrt in eine Richtung, der Lastwagen muss ja auch wieder zurück). Das heisst, die Lastwagen passierten oder fahren 10’000 mal, und nicht 5000 (bei 100’000Jahrestonnen was jedoch ja auch nicht stimmt, es sind mehr) wie Sie in den Weinfelder Nachrichten behaupten.

    Die Angaben auf den Flyern von 12’000 -20’000 Fahrten (je nach Ortschaft) stimmen daher besser als Ihre Angaben. Wahrscheinlich wirds noch mehr.

    Warum veröffentlichen Sie keine Pläne mit Verkehrsflüssen so wie es sich für so ein Projekt gehört? Warum kann ich bei der Gemeinde sowas nicht einsehen?

    Eine Diskussion auf einer solchen «Fakten»- Basis macht keinen Sinn, Herr Truls Toggenburger! Was soll denn dabei rauskommen, für was, wann hätten Sie uns denn informiert? Wenn die Anlage bewilligt ist? Das Projekt gehört gestrichen.

  18. Vielen Dank für die vielen Informationen und Aufdeckungen. Unglaublich, dass dieses «Projekt» seit 2011 läuft und scheinbar keine Infos an die betroffenen Bürger erfolgt ist. Meine Frage ist: Wie lange Zeit bleibt noch gegen dieses Vorhaben vorzugehen? Offensichtlich hat der Bauer, der das Grundstück für diese Deponie «zur Verfügung» stellt, vermutlich schon eine entsprechende «Entschädigung» erhalten und seine eigene Firma vor kurzem, d. h. im Marz 2020 gegründet. Wie kann man gegen das Deponie- Projekt Wigoltingen beim zuständigen Regierungsrat und den Mitgliedern des grossen Rats intervenieren und vor allem was nützt das? Wenn ich den Kommentar von Giovanni H. richtig verstehe ist Herr Tschanen beim grossen Rat und selbst an der Umsetzung interessiert und involviert…? Wie viele Unterschriften würden benötigt für Plan B?

    1. Geschätzte Jenny B., geschätzter Lenny, liebe Blog-Leser und Teilnehmer.
      Wir werden die Details zu einem möglichen sinnvollen Vorgehen abklären, Vorschläge machen und allenfalls die nötigen Unterlagen auf dieser Plattform zur Verfügung stellen bzw. die Links dazu.
      Bitte habt etwas Geduld da dies ein paar Tage Zeit in Anspruch nimmt.
      Schönes Wochenende
      Die besorgten Bürger

  19. Ich möchte die Gelegenheit nutzen um was zu den KVAs und Deponien zu sagen:
    Die KVAs (und nicht nur die im Thurgau, das ist ein Schweizweites Problem) stellen sich als «Oekoanlagen» dar die «grüne Energie» liefern. Dies ist bei weitem nicht so!
    Den Abfall in einer KVA zu verbrennen ist besser als diesen in den Rhein oder Wald zu kippen. Das wars dann aber auch schon.
    Die Energie zu nutzen die beim Verbrennen anfällt ist nur gesunder Menschenverstand. Aber vermitteln, dass aus Abfall grüne Energie wird, ist schlicht irreführend. Vor allem, wenn noch der Eindruck geweckt wird, dass es ja gut sei deshalb (möglichst viel) Abfall in die KVA zu bringen was mir manchmal so vorkommt.
    Ein erheblicher Anteil 30-50% (!) des Inputs (Kehricht) einer KVA endet nämlich in der Schlackendeponie, die höchste Deponieklasse in der Schweiz. Zudem giftige Filteraschen, und glaubt ja nicht, dass die Luft aus den Kaminen 100% sauber ist.
    Schlussfolgerung:
    Wir brauchen KVAs als notwendiges Uebel, aber nur soviel wie nötig! Also schaut, dass möglichst wenig Abfall in die KVA gelangt. Besser Wertstoffe recyclieren.
    Es braucht auch Deponien aus dem gleichen Grund wie die KVAs (damit die Rückstände/ Abfälle in der Umwelt keine Schäden anrichten), aber auch nur was nötig ist. Eine (und nicht zwei) Schlackendeponie mit Bahnanschluss (Altishausen) wäre für den Thurgau daher die beste Lösung.
    Und nicht mitten von Dörfern wie in Wigoltingen und ohne Bahnanschluss dafür quer mit dem Lastwagen durch den Thurgau und Weinfelden.
    Denkt mal darüber nach.
    Danke.

  20. Liebe Leute, ich frage mich gerade was nun für ein Aufstand wegen des Verkehrs gemacht wird! Beim Projekt Edelteich in Müllheim haben die meisten gejubelt und die wenigsten von euch hat es interessiert ob gewissen Anwohner mit dem zusätzlichen Verkehr leben müssen oder nicht. Wir die uns damals schon beim Projekt Aldi gewehrt haben, wurden ausgelacht und persönlich angegriffen. Wir haben damals zur Solidarität aufgerufen und wurden bei der Abstimmung in Müllheim nieder gemacht und nun sucht ihr nach Hilfe in der Bevölkerung, die euch dabei Hilft das Projekt zu kippen? Bei allem Respekt und ja es ist tatsächlich Müll überlege ich mir, ob ich persönlich etwas dagegen unternehmen soll oder nicht. Karma is a Bitch! Viel Erfolgt euch allen, solche Projekte zu verhindern kostet viel Zeit, Nerven und Geld!

    1. @outlet……..solche Projekte zu verhindern kostet viel Zeit, Nerven und Geld!

      Gut investiertes Geld! Der Immobilien-Wertverlust derer, die in der Nähe oder an den Zufahrtsstrassen leben, übersteigt sicher ein vielfaches der Kosten eines Widerstandes! Hier geht es ja nicht um Klamotten oder ALDI Lieferungen…und schon mal über die Bodenbelastung nachgedacht? Unser ALLER Grund/- und Trinkwasser! Selbst wenn die Deponie «abgedichtet» wird, was sicher ein Vermögen kostet, …wer garantiert die Dichtheit und weiterhin sauberes Grundwasser? Also nicht beleidigt sein, und über vergangenes Nachdenken, dieser Dreck schadet der gesamten Region und zwar Nachhaltig, denkt auch an unsere KINDER! Obwohl die ja in 40 Jahren auf dem Hügel wandern können 🙂 Saustark!

      1. @ Lenny, ich bin null beleidigt, denn wir haben erfolgreich Widerstand geleistet, Aldi besiegt und das Outlet bisher ebenso verhindert. Ich für meinen Teil investiere meine Kraft weiterhin das Outlet zu verhindern. Ob unsere Liegenschaften an Wert verlieren hat euch damals auch nicht interessiert, wie waren damals die Stimmen aus Wigoltingen? Ihr habt euch ja selbst dazu entschieden da hin zu ziehen, die Gefahr durch Noch mehr Hochwasser ebenso, ergo könnte ich das gleiche zu euch sagen 😉. Egal ob Klamotten oder Grossverteilerzentrum, der Verkehr bleibt der gleiche und ob unsere Kinder einer erhöhten Gefahr durch eine nicht ausgebaute Strasse ausgesetzt werden war euch auch egal. Ich wünsche euch viel Glück und hoffe ihr schafft es, genug Widerstand zu leisten. Vielleicht schaffen wir es zukünftig alle GEMEINSAM solche Riesenprojekte zu verhindern und mal etwas Mitgefühl für andere zu zeigen die genau so wenig dafür können dass es zu viele Unternehmen mit zu viel Geld gibt.

  21. Wir wohnen in Neftenbach ca. 500 Meter Luftlinie von den Toggenburger Anlagen weg, also etwa gleich weit wie die Wigotlinger. Der Deponieberg liegt auch weiter unten und ist aber viel kleiner als was euch erwartet. Es heisst, dass die Lärmvorschriften eingehalten sind… Eine Entspannung im Garten ist aber während dem Betrieb meist nicht möglich, man hat manchmal sogar das Gefühl, man sitze mitten in den Toggeburger Anlagen (hängt vom Wind ab). Ab und zu auch Staub- Belastungen welche sich auf allen Gegenständen, Fenstersimsen etc. niederschlägt. Leider läuft der Betrieb zeitweise auch Nachts, offene Fenster gehen dann auch nicht. Wir haben den Eindruck, dass die Firma Toggenburger einfach nur das absolute Minimum macht um Kosten zu sparen. Und als Massnahme Schilder auf dem Areal aufstellen, dass die Mitarbeiter weniger Lärm machen sollen, ist einfach nur lächerlich weil nutzlos.
    Lärm und Staub sind schon sehr lästig und drücken auf die Lebensqualität, Verkehr sind wir uns in Neftenbach gewohnt.
    Ein ständiger «Kampf» also mit der Firma Toggenburger damit die Emmissionen gesenkt werden.
    Besser zu Beginn eines solchen Projekts schauen, da kann man noch mehr bewegen! Das macht ihr richtig.
    Hoffe, kann mit diesen Angaben etwas dienen.
    Grüsse ins schöne Thurgau aus dem schönen Zürich!

  22. Frau Sonja Wiesmann, SP- Gemeindepräsidentin von Wigoltingen, hat viele Informationen zum Deponieprojekt. Zudem ist sie ja für die SP im grossen Rat wo sie auch Zugriff auf Infos hat. Mit dem zurückhalten fast sämtlicher relevanten Informationen zum Projekt (ganze 3 Sätze Infos von der Gemeinde!) bis zur rechtsgültigen Situation wird die Demokratie untergraben und der Bürger entmündigt weil der Bürger so keine Möglichkeit hat seine Rechte wahrzunehmen. Sie toleriert sogar, dass der Unternehmer mit unzutreffenden Informationen operiert um das Projekt gezielt in einem besseren Licht dastehen zu lassen (in der Broschüre von Toggenburger wird Bezug auf den Gemeinderat genommen).
    Hier sieht man wieder Mal bestens wie die SP-Frau tickt: Wassermelonen, Aussen grün und Innen rot wobei in diesem Fall das «Aussen grün» nicht zutrifft: So eine Deponie ist nicht grün.

  23. Also grundsätzlich wäre es für ALLE hilfreich die Anonymität zu verlassen und die Eier auf den Tisch zu legen! Ich kann mir schwer vorstellen, dass in Wigoltingen Zustände a la Südamerika herrschen und dass Befürworter Eure Häuser in Brand stecken und Eure Läden plündern. Also bitte offene Demokratie, und vor allem: WIE kann sowas seriös verhindert werden? Nutzt die örtliche Politik, wendet Euch an die Kantonsräte/-Parteien, geht in die Bürgersprechstunde in Wigoltingen am ersten Samstag im Monat, informiert den WWF und sämtliche Umweltorganisationen. Und lasst diesen Käse mit der Anonymität, das ist unseriös, und verhindert womöglich sogar einen erfolgreichen Widerstand!
    (Anmerkung: Kommentar konnte aufgrund von Problemen mit der Webseite – ev. sogar Hackerangriff – nicht sofort veröffentlicht werden und wurde nun durch uns und nicht den ursprünglichen Verfasser hier eingestellt)

  24. Wenn man die Unterlagen studiert, was halt Zeit in Anspruch nimmt, und die Gegend kennt stellt man fest, dass der Toggenburger Standort «oberes Schlatt» für die Region extrem schlecht ist. Dieser Standort beeinträchtigt die unmittelbare Umgebung von allen möglichen Standorten am stärksten. Zudem verkehrstechnisch sehr schlecht was weitere Orte in Mitleidenschaft zieht. Das ist doch, was für die umliegenden und angrenzenden Einwohner einer solchen Deponie wirklich zählt, oder nicht?
    Finde es sehr unfair von RR Carmen Haag und GP Sonja Wiesmann, wenn man das nicht ehrlich kommuniziert, aus welchen Gründen auch immer.

  25. Herr Toggenburger erzählt viel das nicht belegt ist und kaum stimmen kann. Der Thurgau ist der Firma Toggenburger nicht im Ansatz verpflichtet!
    Die Firma Toggenburger ist doch mit der Bodenwaschanlage in Frauenfeld nur in den Thurgau gekommen, weil er im Kanton Zürich den Betrieb SO niemals hätte führen dürfen: Depots von belastetem Material von mehreren 100’000Tonnen ragen meterhoch und jahrelang über die Dächer von Frauenfeld (Bewilligung? Sicherheitsleistungen? anderen hätte man wohl längst Annahmestopp verfügt), Staub und Lärm weit über dem erträglichen und soviel wie es bei keinem anderen Unternehmen toleriert würde, auch im Thurgau nicht.
    Nun will man dieser Firma eine Deponie in Wigoltingen bewilligen, obwohl klar ist, dass dieses Projekt eines der schlechtestens, und nicht der besten, ist? Die Wigotlinger dürfen sich auf etwas freuen…
    Und obwohl es schon lange viel bessere Thurgauer Projekte gibt?
    Der Regierungsrat soll sich endlich mal bekennen und die Thurgauer, und nicht die Truls Toggenburger mit Kollegen (Tschannen, Geiges) Interessen, vertreten…
    Ach ja, und glaubt ja nicht die Statistiken von Herrn Kayser vom Afu. Die fallen je nach Empfänger und Situation sehr unterschiedlich aus…

  26. Eine Deponie in Wäldi wurde ja gerade im Sand versenkt. Bravo ihr Stimmbürger!! Wie sieht das denn hier aus liebe Müllheimer/Wagerswiler/Wigoltinger…

    1. Herr oder Frau Müller, in Wigoltingen gibt es eine KANTONALE Deponiezone was bedeutet, dass es KEINE Gemeindeabstimmung geben wird sondern dies vom DBU bzw. KANTONSRAT festgesetzt wird. Sie können dies also nicht wie in Wäldi an der Gemeindeversammlung ablehnen sondern müssen jetzt aktiv werden.

      Die Firma Toggenburger hat auf Festsetzung des Standorts «oberes Schlatt» Antrag gestellt, das kann man zu den Rückmeldungen zum kantonalen Richtplan auf der Seite des DBU nachlesen.

      https://raumentwicklung.tg.ch/public/upload/assets/100573/20200630_Erlass_Regierungsrat_Teilrevision_KRP_2018_2019_Mitwirkungsber.pdf

      Zudem hat die Firma KIBAG gleichzeitig einen Antrag auf Festsetzung eines weiteren Deponiestandorts in Wigoltigen «Schlatt/Engwang» gestellt, die KIBAG will eine ZWEITE Deponie in Wigoltingen verwirklichen. Dieser Standort soll gemäss KIBAG zusätzlich für B Material freigegeben werden, d.h. es könnte sogar zwei Deponiestandorte gleichzeitig in Wigoltingen geben. Einer für C, D und E Material (oberes Schlatt TOGGENBURGER), und einer für B Material (Schlatt, Engwang KIBAG).

      Die Chance steigt damit extrem an, dass es entweder einen oder sogar zwei Deponie- Standorte in Wigoltingen geben wird. Miteinander oder fast sicher nacheinander wenn man sich JETZT nicht wehrt.

  27. Der Grosse Rat hat die beiden Standorte OHNE Gegenstimme durchgewunken. Ob und Wo die Deponien eröffnet werden, wird nun im weiteren Verfahren geprüft…Na dann holt mal Eure Gebetsteppiche raus!

  28. Ja der grosse Rat hat beide Standorte als Zwischenergebnis durchgewunken jedoch hat die Regierungsrätin Haag betont, dass nur ein Standort in Frage käme was auch sinnvoll ist!!!
    Herr Tschannen hält an seiner Theorie vom Monopol fest aber verkennt/ unterschlägt dabei ein wichtiges Detail: Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ein VERTIKALES oder ein HORIZONTALES Monopol besteht:
    Ein vertikales Monopol entsteht, wenn die Deponien von Tiefbaugeschäften bzw. von den Hauptkunden der Deponie betrieben werden weil diese dann den Mitbewerbern bei begehrten Projekten schlechtere Preise machen (Diese Ausgangslage ist bei Toggenburger der Fall). Jeder in der Branche kennt dieses Problem und DAS wird als Monopol von den Unternehmern gefürchtet!
    Horizontale Monopole entstehen automatisch durch die hohen Transportkosten und KEIN Ueberangebot an Deponiestandorten und damit längeren Transportdistanzen was aus mehreren Gründen sogar erwünscht ist: Deponien sind einerseits ein wichtiges Glied in der Wertstoff- und Entsorgungskette, aber gleichzeitig auch Konkurrenz zum Recycling weshalb zu viel Angebot an Deponien das vorrangig gewünschte Recycling behindert. Dies besonders im Thurgau weil die Verwertungsvorschriften der VVEA ungenügend durchgesetzt werden und so viel verwertbares Material aus Kostengründen blödsinnigerweise in den nahgelegenen Deponien anstatt im Recycling landet.
    Eine Deponie von einem vom Tiefbau bzw. den Lieferanten unabhängigen Betreiber wäre also die fairste Lösung für die Lieferanten (weil dieser wird aus Eigeninteressen alle gleich behandeln) und für die Gesellschaft die ökologiste und langfristig auch ökonomiste Lösung.
    Das wäre am ehesten beim Projekt im Kemmental gegeben und sicher nicht bei der Firma Toggenburger d.h. beim Standort in Wigoltingen oberes Schlatt!!! Also NEIN zu Wigoltingen!

  29. Mit der Deponie Wigoltingen würde Abfall von der Schiene wieder zurückverlagert auf die Strasse (jetzt hat die KVA noch Schienenpflicht) und dies direkt durch städtische Gebiete wie Weinfelden!

    Die Zürcher und angrenzende Kantone/ Länder versuchen die Strassen zu entlasten und die Ver- und Entsorgung zu optimieren weil alles überlastet ist, und der Kanton Thurgau als Ver- und Entsorgungsschmarotzer (ja in beiden Bereichen ganz massiv!!!) und dadurch Mitverursacher der Probleme bei den Nachbarn (z.B. Kiestransporte von Deutschland und Zürich, Aushub nach St.Gallen etc. sind Riesenthemen!) macht genau das Gegenteil von dem was er bzw. die Behörden sollten.

    So machen es die Zürcher, warum wird das nicht koordiniert?:
    https://www.zh.ch/content/dam/zhweb/bilder-dokumente/themen/mobilitaet/mobilitaetsberatung/vergangene_veranstaltungen/mobilitaetslunch/02-KTZH_AFV_IM_Mobilitaetslunch2020_02_Grieder.pdf

    Halten sich die Behörden vom Thurgau wirklich für schlauer als die angrenzenden Nachbarn oder gehen die einfach den Weg des geringsten Widerstands auf die Kosten der Zukunft? Auf jeden Fall kommt das Vorgehen vom Thurgau schon jetzt nicht gut an bei den Nachbarn… unterm Zaun fressen hat niemand gern.

  30. Herr Toggenburger macht bei den Rückmeldungen zum Deponiekonzept Thurgau geltend, dass ja zukünftig Elektro-Lastwagen genutzt werden und dass diese genauso gut wie Bahntransporte seinen. Dabei verschweigt er dreierlei:
    1. Die Deponie in Wigoltingen ist mehr als doppelt so weit wie z.B. Kemmental von der KVA Weinfelden weg was so oder so bei gleicher Menge doppelt so viel Transportkilometer und doppelt so viele Emissionen verursacht wenn man das gleiche Transportgefährt nimmt.
    2. Die Route führt zwangsläufig durch das dicht besiedelte Weinfelden was die negativen Auswirkungen massiv erhöht.
    3. Elektro-Lastwagen oder Pws verursachen genauso viel Lärm, Verkehrsunfälle, Risiken und Feinstaub wie herkömmliche Fahrzeuge. Für die betroffenen Anwohner und an der Strasse spielenden Kinder spielt es daher überhaupt keine Rolle ob diese Fahrzeuge elektrisch, mit Wasserstoff, Diesel oder mit sonst was angetrieben sind. Erst wenn solche Massengüter auf die Bahn verladen werden wo diese hingehören sind diese weg von der überlasteten und belebten Strasse.

  31. MITMACHEN ….
    Der nun vorliegende Richtplanentwurf (Stand: Mai 2021) wird vom 21. Juni bis zum 18. September 2021 einer breiten Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt. Alle massgebenden Dokumente und Informationen findet ihr auf der Homepage des Amtes für Raumentwicklung. Die Dokumente könnt ihr zudem in Schritt 2 aufrufen, anschauen und Eure Rückmeldung dazu verfassen. Wenn ihr wollt …

    Dies erfolgt alles Online,

    https://raumentwicklung.tg.ch/themen/kantonaler-richtplan/teilrevision-20202021.html/12178#js-accordion_control–10
    Falls der Link hier nicht funktioniert, bitte Kopieren und im Browserfenster einfügen.

    Hier könnt Ihr Euch Registrieren und eine Stellungnahme einreichen …

    https://e-vernehmlassungen-dbu.tg.ch/de/teilrevision-kantonaler-richtplan-20202021/login

  32. Hallo Zusammen!

    Ich möchte mal noch ein paar denkwürdige aktuelle Fakten zur Irreführung/Fehlinformation/Irrsinn Abfallplanung/Abfallstrom Thurgau (Herr Kayser von Afu weiss haargenau Bescheid) anbringen:
    Die aktuell anfallende Schlacke von der KVA Weinfelden THURGAU geht aktuell per Bahn und Lastwagen ins Burgauerfeld Flawil SG, einer Deponie, die voll im für Trinkwasser genutzten Grundwasserstrom liegt und heute so nie mehr bewilligt würde. Genau aus diesem Grund wurde die Nachfolge-Schlacke-Deponie nahe Frauenfeld nicht weiter umgesetzt und genau wegen dem grossen und leider eingetroffenen Risikofaktor «verschmutzen Grundwasser» musste die Deponie Kölliken (auch im Grundwasserstrom) saniert werden.
    Die geplante Erweiterung der Deponie Flawil soll auf dem bestehenden (hochrisiko-) Deponiekörper geschehen. Noch nicht als Pläne bestehend und man redet von 1-2 Jahre für eine Bewilligung von etwas, das gar nicht bewilligt werden dürfte! Das ist doch fantasiererei! So ein Verfahren würde mindestens 5-10 Jahre Zeitraum in Anspruch nehmen (Gestaltungsplan, UVP, Baubewilligungsverfahren jedesmal mit Rechtsmittel usw.).
    Es ist ja auch so, dass im Sanierungsfall der VERURSACHER die Kosten für die Sanierung zu tragen hätte was ja aktuell für die Deponie Burgauerfeld Flawil SG ja hauptsächlich die KVA Weinfelden und der Staat Thurgau wäre!! Ja genau, denn die Schlacke vom der KVA Bazenheid SG geht NICHT wie man denken könnte ins Burgauerfeld Fawil SG sondern wird per Lastwagen in die Deponie Lufingen ZH transportiert.
    Völliger Transportleerlauf und enorme unnötige Risiken (wurden dazu Rückstellungen von der KVA und dem Thurgau gemacht?) für die KVA und den Thurgau nur weil das DBU und Afu (Herr Kayser) ihren Job nicht richtig machen und Volk wie Kantonsrat an der Nase rumführen.

    Denkt mal darüber nach.

    Schönen Abend

  33. Gemäss neuem Richtplan Kanton Thurgau 2022 sollen Transporte der KVA Weinfelden anstatt wie vorher vorgeschrieben auf der Bahn nun wieder auf der Strasse möglich sein (das Gegenteil wie im Kanton Zürich praktiziert wird: möglichst viel auf die Bahn), siehe

    https://raumentwicklung.tg.ch/themen/kantonaler-richtplan/teilrevision-20202021.html/12178#js-accordion_control–03 .

    Damit könnte eine Deponie in Wigoltingen vollständig per Lastwagen angefahren werden. Toggenburger scheint gut vernetzt zu sein, warum sonst würde dies so angepasst?

    Lesenswert ist der Mitwirkungsbericht 4.4 Abfall von Seite 113 bis 123:

    https://raumentwicklung.tg.ch/public/upload/assets/131500/20220705_Teilrevision_KRP_2020_2021_Erlass_Regierungsrat_Mitwirkungsbericht.pdf?fp=1

  34. Habe mal die Pläne der geplanten Deponie auf der Toggenburger Webseite studiert. Ist schwierig, auch wenn man im Plan lesen geübt ist, die Ausmasse klar zu sehen weil der Perimeter wohl bewusst nicht eingezeichnet wurde. Die Deponie erstreckt sich über mindestens (erste Ausbaustufe… danach folgt wohl noch mehr Deponie Richtung Wagerswil, eine andere Ausbaumöglichkeit gibt es ja nicht) über 350 mal 550 Meter. d.h. von der nördlichen Autobahn bis zur südlichen Strasse auf der Anhöhe und vom westlichen Wald bis an die Ruutwis. D.h. es sind viele Grundstücke betroffen. Ob das den Grundstückbesitzern bewusst ist? Wenn eine kantonale (ohne Gemeindeabstimmung) Zonenfestsetzung stattfindet wird Herr Jurist Toggenburger wo nötig Enteignungsverfahren in die Wege leiten. Wer sich wehren will ist dann zu spät; betroffene Grundbesitzer müssen sich jetzt beim Kanton melden und wehren. Habe mal die betroffenen Grundstücke (ohne Zufahrt, Abwasserleitung, Aufbereitungsanlagen usw. weiss man ja auch nicht wo das gebaut werden soll) auf dem Thur GIS herausgesucht:
    NR. 2112 Jürg Tuchschmid, Nr. 2387 Markus Spiri, Nr. 2114 Hans Ulrich Spöhl, Nr. 2115 Jürg Tuchschmid (Wald), Nr. 2122 Julia Isabella Nater, Nr. 2389 Ernst Jürg Fillinger, Nr. NR. 2123 Emil Brauchli, Nr. 2390 Julia Isabella Nater, Nr. 2122 Karl Ehrensberger (Wald), NR. 2110 Erbengemeinschaft Hedwig Isenschmid, Brigitta Meister, BArbara Kohli, Hedwig Ben-Hamo, eventuell Nr. 405 Bürgergemeinde Wigoltingen, NR. 2113 Politische Gemeinde Wigoltingen (Strasse mitten in der Deponie).
    Ich hoffe, hiermit etwas Klarheit gebracht zu haben damit direkt betroffene nicht überrascht werden.

  35. Heute im Briefkasten, Gesamtrevision Ortsplanung Wigoltingen. Bei der Gemeinde ist der Zonenplan/Kommunale Richtplan ausgelegt. Online hier: https://www.wigoltingen.ch/dl.php/de/63ca77ad2be08/01_RP_west_Wigoltingen_5000_wsc_2023.01.13.pdf
    Bis 05. April kann jeder Betroffene Rechtsmittel beim Gemeinderat einlegen.

    Es sind 2 (Zwei) Reserve-Deponiestandorte eingezeichnet. Einmal Unteres Schlatt und Oberes Schlatt.
    Also, ran an die Einsprachen! Wer schweigt billigt diesen Wahnsinn! Danke an alle mündigen Bürger.

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